„Im Märze …“
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„Im Märze der Bauer die Rösslein einspannt… „
Die Zeit … ist lang schon vorbei … gerannt!
… Nun sieht man im Feld und auf weiter Flur
so manch` große Maschine, arbeitend nur.
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Früher konnt` man auf dem Felde noch sehen,
arbeitende Menschen, gebückt, nicht rumstehen;
Von früh bis spät hackten sie aus wilde Kräuter,
damit das Korn besser wuchs, ohne Gemeuter.
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Und abends fielen sie ins Bett hundemüd´
trotz allem hörte man vom Feld tags manch´ Lied.
Damals ertönte kein Motorengebrumm,
und Bienen summten noch glücklich: „Summ, summ“!
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Auch niemals hätte damals jemand gehört,
dass sich jemand über Mist oder Gülle beschwert.
Sie war´n nämlich das „ Zeug“, wie jedermann wusste,
das die Pflanzen mit Nährstoffen bezuschusste.
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Bei der Feldarbeit half man mit,
auch die Leut´ von der Stadt,
weil man froh war, dass man was zu Essen hatt´!
War die Ernte erbracht, sagte man IHM Dank,
dabei leuchteten freudig die Augen blank.
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Aber heute hat man für dies … keine Zeit mehr,
denn unsere Lebensmittel holen wir
heute n o c h woanders her …
Mit irgendwas … verdienen wir unser Geld
und kaufen uns alles, was uns so gefällt.
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… aus allen Erdteilen, … was das Herz begehrt: -
Weil wir glauben, dass die Erde ja uns „gehört“
gehen wir mir ihr nur fordernd – willkürlich – um!
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U n d ? …
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Wer fordert – der zahlt!
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(Mein Gott, sind wir dumm!)