„ … im Dunkeln „

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Im Dunkeln erst kam ich nach Hause heut´,

das soll aber nicht heißen,

ich hätte nur das Licht gescheut. –

Nein, nein, ich kam zurück vom Reisen …

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Ich stellte den Koffer erst einmal ab vor der Tür,

suche den Schlüssel und kann ihn nicht finden,

taste nach dem Lichtschalter gleich hinter mir,

doch das Dunkel ließ sich nicht unterbinden.

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Ich kippte den Schalter nach unten …, nach oben …,

nichts änderte sich, es kam kein Licht,

wütend wär´ ich bald über den Koffer geflogen,

auch dies – änderte die Lage nicht.

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Ich ging noch mal zurück bis zur Straßenlaterne

und kippte aus den Tascheninhalt,

       >der Schlüssel versteckt sich halt

                                          ganz unten so gerne<;

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Na siehst` d`, es dauert nicht lange, da fand ich ihn bald.

Ich ging wieder zur Tür und schließ endlich auf,

doch auch innen blieb alles im Dunkeln,

da erst merk´ ich: es ist kein Strom auf der Leitung drauf!

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… und höre mich leise dann munkeln:

„Ach Du Schreck, hoffentlich hab´ ich noch nicht

die kleine Kerze vom Tisch weggenommen!“

-         Fand sie dann doch und damit  mein Licht!

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Ich war  der Dunkelheit

         nur durch eine

kleine   Flamme entkommen …