„ … in Frühlingsbahnen!“

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Die Bienchen haben ausgeschlafen,

die Sonne hat sie zart geweckt

und in dem schon bunten Blumenhafen

den Tisch reichlich für sie gedeckt.

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Sie fliegen hin, sie fliegen her,

summen glücklich obendrein,

tragen seidig glänzend aus diesem Meer

auch Blütenstaub noch in den Flügelein.

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Und hoch oben auf dem Dach

gibt ein fröhlicher Sänger ein Konzert.

Es klingt noch lange in mir nach …

seh´ in die Ferne – da galoppiert ein Pferd.

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Es springt, es wirft die Beine hoch

und wiehert in die Ferne,

die Frühlingssonne lockt dann noch

einen Hengst an – der kommt wohl gerne...

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Und die noch kahlen Äste lassen

doch schon junge Triebe ahnen;

Können wir das Werden auch nicht fassen,

gelenkt wird´s  nun in Frühlingsbahnen...

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